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18.06.2020

Fragen an einen Personalberater

Karsten Purnhagen über Stallgeruch, Folgemandate und persönliche Erfolgsfaktoren.

[Lesezeit: 2,5 Minuten]

Karsten, die letzten Monate haben unser aller Alltag ziemlich auf den Kopf gestellt. Jetzt scheint nach und nach wieder etwas Normalität einzukehren. Worauf freust du dich in beruflicher Hinsicht am meisten?

KP: Stimmt! Mit den Coronalockerungen heißt es endlich wieder: „ab auf die Straße“. Da bin ich schon etwas heiß drauf. Natürlich haben wir Digitale Vorstellungsgespräche geführt und unseren Joballtag umgestellt, aber für mich persönlich ist der direkte Kontakt unersetzbar.

Was genau macht die persönlichen Interviews mit den Kandidaten für dich unabdingbar?

KP: Offen gesagt: Papier ist geduldig! Natürlich prüfen wir die Zeugnisse und Lebensläufe der Kandidaten, um uns ein erstes Bild zu machen. Der persönliche Auftritt ist aber dann letztendlich das, was überzeugen muss. Ich war selbst einige Jahre in Führungspositionen als Vertriebsverantwortlicher angestellt. Jetzt als Personalberater mit eben diesem Schwerpunkt profitiere ich als Selbstständiger von meiner langen Erfahrung. Diese Erfahrungswerte kann ich gezielt einsetzen, um die Kandidaten in den Interviews genau zu studieren. Außerdem lernen die Kandidaten auch mich und meine Kollegen von proAct Consulting in einem persönlichen Gespräch viel besser kennen. Das ist ebenso wichtig. Wir repräsentieren schließlich in erster Linie unseren jeweiligen Auftraggeber.

Du verstehst dich also immer als Teil des Unternehmens, für das du gerade arbeitest?

KP: Das ist in meinen Augen essentiell, um einen guten Job zu machen. Die letzten Monate waren für mich auch aus diesem Grund anders. Bevor ein Auftrag angenommen wird und ich mich auf die Suche nach dem passenden Mitarbeiter für das jeweilige Unternehmen mache, bin ich gern vor Ort, schaue mir die Firma an, lerne die Entscheider und Räumlichkeiten kennen. Man muss schon ein wenig „Stallgeruch annehmen“, um bestmöglich im Sinne des Unternehmens handeln zu können.

In dieser Hinsicht arbeitet ihr anders als andere Personaldienstleister, oder?

KP: Absolut, genau das unterscheidet proAct Consulting von Mitstreitern in unserer Branche – unter Anderem natürlich. Wir möchten beraten, effizient handeln und auf einer persönlichen Ebene agieren. Das macht oft einen großen Unterschied, besonders bei der Langfristigkeit der Stellenbesetzung. Ein weiterer wichtiger Erfolgsfaktor ist außerdem, dass wir alle aus der Branche kommen, die wir nun vermitteln. So können wir unseren Auftraggebern versichern, dass wir in der Regel nur die Kandidaten präsentieren, die wir persönlich auch eingestellt hätten. Darüber hinaus bieten wir unseren Kunden an, dass wir bei internen Bewerbungsgesprächen persönlich anwesend sind. Da kann es dann schon vorkommen, dass wir lediglich für ein Gespräch im Hause des Kunden mehrere hundert Kilometer fahren, was sehr geschätzt wird. Allerdings ist diese Vorgehensweise nicht ganz „uneigennützig“. Wieso: Weil es durchaus schon vorgekommen ist, dass wir vor Ort mit weiteren Entscheidern des Unternehmens in Kontakt gekommen sind und daraus weitere Mandate resultieren. Langfristige Zusammenarbeit und Folgemandate sind immer eine tolle Bestätigung unserer Arbeit.

Seit wann bist du eigentlich selbstständig und hast du den Schritt schon einmal bereut?

KP: Einmal? Mittlerweile sind es fast 13 Jahre und speziell das erste Jahr war - wie sagt man so schön - echt „heavy“! Da gab es nicht nur einen Morgen, an dem ich unausgeschlafen aussah, weil mich meine Gedanken und Sorgen nachts wachgehalten haben. Die Flinte ins Korn werfen war allerdings noch nie mein Ding und mit toller Unterstützung, gerade auch seitens meiner Familie, habe ich jede Hürde genommen und bin mit proAct Consulting erfolgreich in der Branche unterwegs. Mein Ziel ist es, noch viele Jahre die richtigen Kandidaten für unsere Kunden zu suchen und natürlich auch zu finden. Mir macht es einfach Spaß. Unsere Personalberatung bewegt sich am Puls der Zeit, das ist uns allen sehr wichtig. Daher sehen wir uns immer mit neuen Anforderungen konfrontiert. So wächst man schließlich und ich hoffe, dass - bei aller Digitalisierung - der persönliche Kontakt zu den Kunden und den Kandidaten niemals komplett verloren geht. Denn am Ende des Tages arbeiten wir mit Menschen für Menschen!

Danke für deine Zeit und den Einblick, Karsten! Wir wünschen dir viel Freude und Erfolg in den kommenden Monaten!

 

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