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15.02.2019

Der letzte Schritt zum Traumjob

... von erfolgreichen Bewerbungsgesprächen

Fast haben Sie es geschafft! Sie wurden von Ihrem zukünftigen Wunsch-Arbeitgeber zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen. Wenn Sie mit einem Personalberater zusammengearbeitet haben, dann hat auch er die Terminierung mit Ihnen und seinem Auftraggeber abgestimmt. Oftmals kommt er auch als „moralische Unterstützung“ mit zum Gespräch. Zwei oder drei Tage vor dem Termin wird er mit Ihnen auch ein Briefing durchgeführt haben, bei denen er Ihnen die Gesprächspartner vorstellt und Ihnen letzte Tipps gibt. Viel mehr können Sie jetzt allerdings nicht mehr von ihm erwarten. Der Rest liegt bei Ihnen. Aber mit ein wenig Vorbereitung sollten Sie diesen Schritt auch meistern können!

Wofür gibt es nie eine zweite Chance? Richtig, für den ersten Eindruck. Und der fängt auch schon bei der Auswahl Ihrer Kleidung an. Stellen Sie, am besten schon drei oder vier Tage vorher, sicher, dass Ihr Outfit stimmt. Wenn Sie erst am Tag des Interviews feststellen, dass Ihre Anzughose einen Fleck hat, ist es zu spät. Im Allgemeinen gilt: kleiden Sie sich entsprechend der Position, auf die Sie sich bewerben. Nicht overdressed, aber auch nicht in Jeans und T-Shirt. Wenn Sie davon ausgehen können, dass Ihr Gesprächspartner einen Anzug trägt, dann sollten Sie das auch tun. Das ist Teil des Chamäleon-Effekts – je ähnlicher uns ein Mensch ist in seiner Kleidung, Körpersprache und Wortwahl, desto sympathischer ist er uns auch.

Bewerbungsgespräche laufen meistens in einem eindeutigen Muster ab. Die einzelnen Schritte gehen wir im Nachgang nacheinander durch.


Smalltalk

Hier geht es um eine sehr allgemeine Vorstellung Ihrer Person. Und hier entscheidet sich schon viel. Hier entsteht der erste Eindruck. Passende Kleidung haben Sie ja bereits, das hat der Personaler schon wohlwollend bemerkt. Bei der Vorstellung warten Sie, bis Ihnen die Hand gereicht wird und stellen sich mit vollem Namen vor. Halten Sie Blickkontakt! Nachdem Ihnen ein Platz zugewiesen wurde und Sie gebeten werden sich zu setzen, tun Sie das auch. Sitzen Sie aufrecht und leicht nach vorne gebeugt. Das signalisiert Aufrichtigkeit und Interesse.


Kennenlernen

In dieser Phase will der Personaler oder der zukünftige Vorgesetzte Sie besser kennenlernen. Die Phase startet oft mit offenen Fragen, wie „Erzählen Sie etwas über sich“, „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ oder „Warum sollten wir Sie einstellen?“.

Es geht hier nicht darum, jede Station aus Ihrem Lebenslauf noch einmal durchzuarbeiten. Gehen Sie hier lieber strukturiert vor und heben die Qualifikationen vor, welche Sie für den Job mitbringen und untermauern diese mit Beispielen. Außerdem sollte ersichtlich werden, dass der neue Job ein für Sie logischer Karriereschritt ist. Personaler mögen es, wenn Sie bei der Karriereplanung strategisch und überlegt vorgehen und sich immer weiterentwickeln wollen.
Den Schritt haben Sie gemeistert? Na prima, jetzt ist Ihr zukünftiger Arbeitgeber dran … das heißt aber nicht, dass Sie sich ausruhen können.


Vorstellung

Sie haben bereits gezeigt, dass Sie einiges zu bieten haben, und natürlich soll die Stelle auch zu Ihnen passen und eine Weiterentwicklung ermöglichen. Also wird Ihnen Ihr zukünftiger Arbeitgeber hier das Unternehmen und insbesondere die Stelle vorstellen.

Bloß nicht abschalten! Sie haben die Möglichkeit, durch geschickt eingebrachte Kommentare deutlich zu machen, dass Sie sich mit dem Unternehmen und der Stelle im Voraus bestens beschäftigt haben. Dadurch wird das Gespräch auch schnell detaillierter und ist natürlich viel interessanter … für beide Seiten. Machen Sie sich dabei gerne Notizen. Das zeigt Engagement und Interesse.


Rückfragen

Beide Seiten haben sich nun kennengelernt, Sie haben Ihre Qualifikation für den Job deutlich gemacht, und die andere Seite hat Ihnen den Job und das Unternehmen noch einmal vorgestellt. An diesem Punkt wird Ihnen der Personaler die Frage stellen, ob Sie noch Fragen haben. Und natürlich haben Sie die. Da Sie sich in der Vorstellungsphase bereits Notizen gemacht haben, können Sie direkt gezielte Fragen stellen. Bereiten Sie ruhig auch schon im Vorfeld des Gespräches einen kleinen Fragenkatalog vor. Das zeigt erneut, dass Sie sich bestens mit dem Unternehmen auseinandergesetzt haben.

Bitte vermeiden Sie es Fragen über Gehalt, Zusatzleistungen, Urlaub und andere. Vertragsrelevante Fragen zu stellen. Das zeigt eher Desinteresse am Job und stellt Ihre Motivation in Frage. Stellen Sie hier Detailfragen zum Job. Zum Beispiel: „Habe ich Sie richtig verstanden, dass Sie sich von mir … wünschen?“, „Meine Aufgabe wird es also sein, …?“.

Bekräftigen Sie auch gerne noch einmal Ihre Motivation für das Unternehmen zu arbeiten: „Diese Aufgaben möchte ich sehr gerne übernehmen!“, „Ich sehe hier sehr gute Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln!“.


Abschluss

Das für beide Seiten hoffentlich erfolgreiche Gespräch ist zu Ende, was bleibt jetzt noch zu tun? Sollte der Personaler es nicht von sich aus tun, fragen Sie nach dem weiteren Vorgehen. Wie geht es weiter, wie lange dauert der Auswahlprozess, wann können Sie mit einer Antwort rechnen?

Wieder zu Hause schreiben Sie gerne ein Dankesschreiben. Bedanken Sie sich nochmals für die Einladung, fassen Sie Ihre wichtigsten Erkenntnisse (maximal zwei) noch einmal zusammen und machen Sie deutlich, dass Sie jetzt noch motivierter sind, die Stelle anzutreten. Sollten noch Fragen offen geblieben sein, beantworten Sie diese hier. Spätestens nach zwei Wochen können Sie ruhig auch telefonisch nachfragen. Seien Sie dabei aber auch nicht nervig, manchmal dauern Bewerbungsprozesse auch etwas länger.

Ganz wichtig: hören Sie sich weiter um, egal wie gut ein Gespräch war, es kann auch immer zu einer Absage kommen.

Viel Erfolg bei Ihren künftigen Bewerbungsgesprächen. Sollten Sie weitere Fragen zu diesem Thema haben, kontaktieren Sie und gerne jederzeit!

 

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